Du liebst den Geschmack von frisch gebackenem Brot und möchtest deinen eigenen Sauerteig herstellen? Super Idee! Mit nur 200 g Roggenmehl, Wasser und etwas Geduld kannst du ganz einfach einen eigenen Sauerteig ansetzen. Hier zeige ich dir, wie du in vier Tagen deinen Starter für herrlich aromatisches Brot zubereitest. Los geht’s!

Tag 1: Der Anfang
Schnapp dir 50 g Roggenmehl und vermische es in einer Schüssel mit 50 ml lauwarmem Wasser. Wichtig: Das Wasser sollte nicht zu heiß sein, idealerweise etwa 25 Grad. Rühr die Mischung gut um, bis keine Klümpchen mehr zu sehen sind. Stell die Schüssel an einen warmen Ort und lass sie 24 Stunden lang offen stehen. In dieser Zeit beginnt das Mehl zu arbeiten und die ersten Mikroorganismen nehmen ihre Arbeit auf.
Tag 2: Füttern und wachsen lassen
Heute gibst du deinem Sauerteig Nachschub. Rühr weitere 50 g Roggenmehl und 50 ml lauwarmes Wasser in die Mischung vom Vortag ein. Wieder gut umrühren und erneut 24 Stunden stehen lassen. Du wirst merken, dass sich die Konsistenz verändert und der Teig langsam „leben“ beginnt.
Tag 3: Es geht voran
Am dritten Tag wird’s spannend: Du gibst 100 g Roggenmehl und 100 ml Wasser hinzu und rührst alles gut durch. Nun wird der Teig schon richtig aktiv. Du wirst sehen, wie sich Blasen bilden und der Teig langsam gärt. Ein angenehm säuerlicher Geruch entsteht – genau das, was du willst!
Tag 4: Dein Sauerteig ist bereit
Jetzt ist es soweit: Dein Sauerteig ist fertig und bereit zum Einsatz! Nimm 100 g von deinem Sauerteig ab und fülle ihn in ein Schraubglas. Diesen „Starter“ kannst du im Kühlschrank aufbewahren – er hält dort etwa 14 Tage. Der Rest deines Sauerteigs ist bereit für ein leckeres Brot. Die Menge reicht für ein bis anderthalb Kilo Mehl.
Wenn du das nächste Mal Sauerteig machen willst, startest du einfach wieder bei Tag 2, indem du deinen „Starter“ verwendest und ihn erneut mit Mehl und Wasser fütterst.
Viel Spaß beim Backen! Und wer weiß, vielleicht wird dein selbstgemachter Sauerteig bald der Star in deiner Küche!