Es gibt eine vielfältige Form von verschiedenen Getreidearten. Die in unserer Region verbreitetste Form sind Weizen, Dinkel, Roggen, Gerste und Hafer.

Durch feines Mahlen der Körner entsteht Mehl. Bei Weizen kennt man üblicherweise die Typenbezeichnungen 405, 550 und 1050. Diese Nummer sagt aus, dass z.B. das Mehl Typ 405 Mineralstoffe,wie Eisen oder Calcium, in Höhe von 405mg enthält. Die Bestandteile stecken in der Randschicht des Getreidekorns. Je höher die Typenzahl desto höher der Mineralstoffgehalt. Der Typ 1050 ist Mehl aus dem vollen Korn und ist deshalb dunkler als andere Sorten. Die unterschiedlichen Mehl haben daher unterschiedliche Backeigenschaften, die sich anders mit Fett und Flüssigkeiten verbinden. Weizenmehl Typ 405 verwendet man für feines Gebäck und Kuchen, Typ 550 ist ein universelles Mehl. Der Typ 1050 eignet sich am besten für Vollkornbrot/-brötchen. Letztere sind länger haltbar als „Weißmehlbackwaren“.

Roggenmehl gibt es z.B. als Typ 997 und 1150 im Handel. Man verwendet es ausschließlich zum Brotbacken.

 

Backwaren glutenfrei genießen

Weizen, Dinkel, Roggen, Gerste, Grünkern, Hafer und die alte Getreidesorten Emmer und Einkorn enthalten das Klebereiweiß Gluten, welches bei der Teigherstellung für die nötige Bindung sorgt. Gluten ist allerdings nicht für jeden verträglich, was sich bei den Betroffenen als Verdauungsbeschwerden äußert. Wer darunter leidet kann auf die glutenfreien Getreidearten Buchweizen und Quinoa zurückgreifen.